Die globalen Demonstrationen von Millionen jungen Menschen haben 2019 die Klimakrise extrem in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die gesellschaftliche Debatte hin zur Klimakrise hat endlich stattgefunden. Doch bisher ist es nicht gelungen, die klimaschädliche Entwicklung der letzten 50 Jahre zu stoppen. Eine tatsächliche Wende in der Politik und Reduzierung der CO2-Emissionen hat nicht stattgefunden. Was müssen wir unternehmen, wenn wir Greta Thunberg und die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse ernst nehmen? Wie können wir dafür Druck von unten aufbauen?
Gemeinsam mit Kathrin, Clumsy, weiteren Gästen und euch wollen wir über Perspektiven, Strategien und Aktionsformen der #Klimagerechtigkeitsbewegung diskutieren. Gemeinsam möchten wir von den Erfahrungen der Podiumsgästen lernen, wie sich nachhaltige Widerstandsstrukturen aufbauen lassen, wie wir Kämpfe verbinden können und welche Aktionsformen notwendig sind, um eine lebenswerte Zukunft und das gute Leben für alle zu erreichen. 2019 konnte die Klimabewegung an Breite gewinnen und Erfahrungen sammeln. 2020 wird sie an Radikalität gewinnen, um den ersehnten Wandel einzuleiten. Kommt vorbei und erfahrt wie. #By2020WeRiseUp

PS: Auch in Salzburg gibt es eine Diskussion mit Kathrin und Clumsy zum Thema!

Referent*innen Kathrin Henneberger ist Aktivistin bei Ende Gelände, die seit 2015 mit bunten & spektakulären Aktionen die deutsche Kohleinfrastruktur blockieren um den Kohleausstieg zu forcieren. Aktuell streitet sie gegen ein neues Kohlekraftwerk, Datteln4, das im Sommer 2020 ans Netz soll.

„Wir appelieren nicht an Politik, wir hoffen und warten nicht darauf, dass endlich irgendwelche anderen Leute die Klimakrise für uns stoppen, sondern wir machen das selbst und wir machen das ungehorsam. Wir gehen dahin, wo die Klimakrise produziert wird.“ //EG